Die sieben cakrah

Energiezentren oder Cakrah, sind feinstoffliche Zentren, die nicht physikalisch nachgewiesen werden können. Das Wort Cakrah kommt aus dem Sanskrit und heißt Rad. Ich nütze hier die Schreibweise aus dem Sanskrit übersetzt im Gegensatz zu der bei uns üblichen Schreibweise (Chakra). Die Cakrah sind tiefe Seelenregionen. In ihnen fließt eine feinstoffliche verbindende Energie, die durch seelische Regsamkeit vermehrt und geschaffen werden kann. In den Yogakursen bedeutet seelische Regsamkeit, die geeignete, die seelischen Werte berücksichtigende Vorstellungsbildung und Beobachtung. Diese so geschaffenen Kräfte wirken förderlich auf die körperliche Gesundheit zurück.

Diese Art der Schaffung feinstofflicher Kräfte über die aktive Gestaltungsleistung unseres Bewusstseins geht auf Heinz Grill zurück. Er nennt seine Übungsform den Neuen Yogawillen oder auch die Neue Yogaempfindung. Die aktive Gestaltungsleistung des Bewusstseins besteht in der

  • Vorstellungsbildung,
  • der Bewahrung der Vorstellung während dem Praktizieren der Asana
  • und der damit eigenständig geführte Wahrnehmung und Beobachtung.

Heinz Grill schreibt hierzu in den Seelendimensionen des Yoga auf S. 34

Das Wort Energiezentrum dürfte zu einem der verführendsten Worte in der Yogaszene zählen, denn eine Energie ist eigentlich immer unkonkret und kann die verschiedensten Bewegungen und Richtungen nehmen und somit Wahrnehmungen vortäuschen, die versehentlich als Empfindungen der höheren Welten genommen werden. ..…

Denn nicht irgendeine Art undefinierte Energie befindet sich in den Cakrah, den Rädern, sondern Eigenschaften der Seele bestimmter Art, die, wenn sie entwickelt sind, das Leben von innen bereichern.“

Eine andere Form, die in vielen Yogaformen angewendet wird, ist durch die Körperübung den Fluß der Energie in diesen Zentren anzuregen, um damit auf das Gefühlsleben zurückzuwirken. Dies kann dazu führen, dass man versehentlich diese, oft auch bewegenden Gefühle als spirituell wertet. Diese Form des Übens streben wir in den Kursen nicht an. Dabei muss gesagt werden, dass durch die Körperübungen immer die Cakrah in ihrem Fluss angeregt werden. Aber diese Energie steht nicht vordergründig im Mittelpunkt, sondern jene seelisch belebenden Kräfte, die der Mensch neu erschaffen kann. Wenn wir immer nur am Alten arbeiten und von dort unsere Kräfte holen, bleiben wir auch in dieser Sphäre verhaftet.

Auf diesem Bild sind von unten nach oben die Cakrah mit ihren Sanskritnamen gezeichnet.

In dieser sehr kurzen Beschreibung beziehe ich mich auf das Buch „Die Seelendimensionen des Yoga“ von Heinz Grill ISBN 978-3-941995-48-2, erhältlich über den Stephan Wunderlich Verlag. Er hat zu jedem Chakra, darin einige Übungen genannt und es in seiner körperlichen und seelischen Zuordnung dargestellt. Er erklärt darin, wie man mit den Übungen und den dazugehörigen Inhalten das jeweilige Cakrah entwickeln kann. Jedem Cakrah hat er eine Überschrift zugeordnet, die ich im nachfolgenden Text genannt habe. Was ich jetzt nicht genannt habe, ist die körperliche Wirkung. Diese kann sicherlich noch folgen.

Am Schluss dieser Ausführungen ist die Empfehlung einer Übungsreihe. In der die Cakrah beginnend vom Herzcakrah aus geübt werden.

Während die Cakrá von unten nach oben ihre Benennung erhalten, beginnt die geistig-seelische Entwicklung mit dem vierten Cakra. Auf der Zeichnung sehen sie die Ziffern in einer Reihenfolge, wie die einzelnen Cakra mit den Übungen angesprochen und erlebt werden können. Bei einem Übertrag auf das Leben können einzelne Seelenqualitäten erlebt, entwickelt und mit der Zeit selbstständig ausgestaltet werrden.

1.cakrah

Das erste Zentrum wird „Muladhara“ übersetzt Wurzelzentrum genannt.

  • Element: Erde
  • Ort: Es hat seinen Sitz auf Höhe des Steißbeinendes.
  • Überschrift Seelendimensionen: „Die Entwicklung einer frei verfügbaren Entschlossenheit“

An diesen kleinen Knöchelchen setzt ein Band an, das die Rückenmarkshäute nach unten stabilisiert. Die Rückenmarkshäute sind wiederum verbunden mit den Hirnhäuten. Die deutet auf eine Verbindung zwischen Steißbein und Gehirn hin. Z. B. zieht der Sturz auf das Steißbein oft langwierige Kopfschmerzen nach sich.

Das Zentrum wird als sehr zentriert und kraftvoll dargestellt. Heinz Grill verwendet den Begriff der Urbildekraft für dieses Zentrum und beschreibt es mit dem Begriff der frei verfügbaren Entschlossenheit. Weiterhin gebraucht er für dieses Zentrum die Begriffe Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit in Bezug auf einen Kraftpol.

Übungen: Die Beinstellung oder die Schiefe Ebene sind Stellungen, mit denen zu diesem Zentrum eine Beziehung aufgebaut werden kann und auch mit dem richtigen Üben die Entwicklung dieses Zentrums, also einer „Frei verfügbaren Entschlossenheit“ unterstützt werden kann.

Beim Üben ist grundsätzlich sehr wichtig, dass ein inneres vollständiges Loslassen eingesetzt wird, bevor der freie und kraftvolle Bewegungsimpuls aus der Steißbeinregion sehr frei eintreten kann. Der Körper der losgelassen wird steht für die Materie, je besser diese zur Ruhe kommt, wie es ja ihrer eigentlichen Natur entspricht, desto unmittelbarer kann die konzentriert angesetzte Kraft aus dem 1. Zentrum entspringen.

Heinz Grill schreibt hierzu: Seelendimensionen S. 267 1. Absatz „ Nur dasjenige nimmt sich wichtig, das sich im Begehren zu dieser Welt aufbläst und diese Materie scheinbar zur wichtigsten Szenerie erklärt. In Wirklichkeit ist das Erdelement wie das ruhige Schweigen, da es sich selbst seiner eigenen Form, und das ist der Tod, bereits überlassen hat.“ (Die reine Materie ist die mineralische Welt. In ihr ist kein Leben)

2. cakrah

Das zweite carah, „Swadisthana carah“ übersetzt das Einwohnende , liegt auf Höhe des Kreuzbeines.

  • Element: Wasser.
  • Ort: Das Kreuzbein, untere Mitte des Bauchraumes
  • Überschrift Seelendimensionen: „Das Wasser und die sich sammelnde Bewegung“.

Das Kreuzbein verbindet die Wirbelsäule mit dem Becken und in der Fortführung mit den Beinen. Der Name Kreuzbein erinnert an die Kräftströme, die von rechts und links kommend sich mit den Kräftströmen der vertikalen Wirbelsäule dort im Kreuzungspunkt, Kreuzbein, koordiniert und gesammelt werden und sich geordnet nach oben und unten weitertragen. Die Kräfte, vor allem die, der sich dehnenden zum Kreuzbein anziehenden Beine, sammeln sich wie fließend im Kreuzbeinbereich und bewirken eine weitere Dehnfähigkeit und Beweglichkeit der Beine nach außen.

Übungen: das „weite Dehnen“ oder „die stehende Kopf-Kniestellung“

Heinz Grill beschreibt dies so, Seelendimensionen S. 217 1. Absatz „Auf der einen Seite entwickelt der Übende ein sehr freies Gefühl gegenüber seinen eigenen Gliedmaßen, ganz besonders gegenüber den Beinen, die er mit einer bewussten Umkehrung zu einem fließenden Instrument in die Bewegung entläßt, und gleichzeitig kontrahiert er sich aber in der Mitte des Bauchraumes oder auch in der Kreuzbeinregion auf wachsende und geschmeidige Weise.“

Die Bewegungen geben dem Menschen eine spürbar bessere Verbindung und Nähe zur Bodenfläche, diese Nähe zum Boden oder zur Erde wird als beruhigend und vertrauensfördernd erlebt.

Weiterhin befreien die sammelnden Kräfte den Kopf . Dieser wird wach und aufrecht erlebt. Die Sinne orientieren sich leicht nach außen und die Konzentrationskraft wird angeregt.

Die Kräfte des Swadhisthana Cakra verbinden und koordinieren die verschiedenen Körperteile in einer beweglichen, fließenden Art und Weise.

3. cakrah

Das dritte Zentrum, das manipura cakra, übersetzt loderndes Feuer, wird zugeordnet dem

  • Element: Luft
  • Ort: Das Zentrum ist in dem Raum auf Höhe des Oberbauches gelegen. Auch die Körperseiten sind eng mit diesem Zentrum verbunden, sowie die Körperrückseite auf Höhe ungf. Des 9.-10. Brustwirbels.
  • Überschrift Seelendimensionen: „Die Entwicklung von Weite“.

Man könnte sich einen breiten luftigen Gürtel auf dieser Höhe vorstellen der diesen Körperbereich markiert. Übungen die er diesem Zentrum zuordnet sind z. B. der Pflug, die Kopf-Kniestellung, der Bogen, das Kamel und das Dreieck.

Die Ausdehnung diese Bereiches bewegt und mobilisiert auf sehr luftige freie Art die Brustwirbelsäule und entlastet somit die Lendenwirbelsäule und gibt eine gesunde Basis für die Halswirbelsäule. Diese luftige Ausdehnung, die auch auf angenehme Weise den Atem weitet, führt zu einem Erleben einer Weite. Der Rücken wird wie leicht aufgerichtet erlebt, und die Körperrückseite erscheint wahrnehmend und sensibel bei gleichzeitiger lebendiger Dynamik.

Zur Ausdehnung unerläßlich erscheint mir eine Beziehung zum Außenraum zu sein und eine Entspannung des Schultergürtels. Der Außenraum ist derjenige Raum von dem aus Neues zu uns kommt und in den wir uns hinein entfalten können. Im Außenraum liegt unsere Zukunft. Das dritte Zentrum wird vor allem durch die Eigenschaft des Interesses entfacht. Das Interesse ist etwas, das sich zum Objekt hinwendet und damit dem Menschen eine Freiheit von sich selbst gewährt. Dieses „nach Außen“ gerichtet sein ist eine heilsame Grundlage insbesondere auch bei Erkrankungen des Bewegungsapparates.

Heinz Grill beschreibt das so, Seelendimensionen S. 142 3. Absatz: „Im Mittelpunkt des Lernens entsteht die Entfaltung einer Zielperspektive und einer daraus entstehenden freiheitlichen Beziehungsaufnahme zur Außenwelt. Aus den Zielen entwickelt sich eine natürliche Spannkraft und aus diesen entwickelt sich eine verlebendigte interessierte Teilnahme an der Außenwelt. …….

Aus dem Interesse, aus der Anteilnahme und aus dem natürlichen Mitempfinden erwachen schließlich die hohen Charaktereigenschaften der Pietät und der Wertschätzung menschlicher Freiheit.“

4. cakrah

Das vierte Zentrum, „Anahata“ übersetzt Klang der ohne Anschlag klingt, wird dem Herzen zugeordnet.

  • Element: Feuer
  • Ort: Herzregion
  • Überschrift Seelendimensionen: „Die inhaltliche Gestaltung des Lebens“
  • Übungen: Baum, Zehenspitzenstellung, Andreaskreuz, Kreis des Herzens, oder Schulterstand

Es ist, wie der Name sagt auf Herzenshöhe. Die erlebbare Ruhe, die mit den Übungen herangebildet werden kann, ist nicht hitzig oder emotional, sondern mittig, harmonisch und präsent. Wachheit bei gleichzeitiger Ruhe und Präsenz für die Innen- und Außenwelt sind wahrnehmbar.

Interessant ist, dass z. B. in der klassischen Gangschule (FBL) in der Physiotherapie als Gleichgewichtspol der angehobene Brustkorb gesehen wird. Gerade bei der Ausgestaltung der Gleichgewichtsübungen kann die Herzensmitte in die Erfahrung kommen.

Aufgebaut wird das Erleben in dieser Übung, weniger durch körperliche Kraft, sondern mehr durch das bildhafte Vorstellungsvermögen. Je besser wir uns eine Vorstellung erarbeitet haben, desto bewusster, freier und auch innerlich anteilnehmender kann eine Übung ausgeführt werden. Hiermit wird der Mensch in seiner Mitte angesprochen.

Heinz Grill beschreibt hierzu den Gedanken, der zum Aufbau dieser Herzenskraft führt so Seelendimensionen S. 112 1. Abschnitt: „Nicht dasjenige, was der Einzelne aus der Übung herausnimmt, was er für sich von der Übung gewinnen kann, sondern die Kräfte, die Aufmerksamkeit, die Hinwendung, die inhaltliche Bewusstheit, die er in die Übung hineinlegt, kommt ihm als Erfolg und schließlich als wahre Herzenskraft entgegen.

So wie die Sonne nicht ihr Licht von der Erde gewinnen kann, sondern ihre Strahlen unabdingbar, eigenständig und uneingschränkt aussendet, so sollte auch das Bewustsein sich selbst der produktiv aktivenTätigkeit des Gestaltens und Arbeitens bewusst werden und darin den Aufgabenschritt sehen.“

5.carah

Das fünfte Zentrum, „Vishuddha“, übersetzt das Reine

  • Ort: Kehlkopfhöhe und schließt den Schulter- Nackenbereich mit ein.
  • Wir finden hier, wie in den folgenden oberen Zentren kein Element mehr vor.
  • Überschrift Seelendimenionen: „Die Offenheit durch Vorstellungsentwicklung, Loslösung und Neuanfang“

Es ist körperlich gesehen, die Grenze vom Rumpf zum Kopf. Esoterisch wird es beschrieben als ein feinstoffliche Zentrum vor dem Halsbereich, das in einer Radform existiert.

Vor allem die Schlüsselbeine stellen körperlich gesehen eine sensible Grenzlinie dar, zwischen dem Rumpf und dem Kopf. Die Berührung an den weit und frei nach außen gleitenden Schlüsselbeinen wirkt immer sensibel und erzeugt unmittelbar eine feine Achtsamkeit beim Menschen. Die körperliche Offenheit in diesem Bereich erzeugt eine Wachheit und Präsenz im Menschen, die ihm eine unabhängigere, geordnetere Wahrnehmung der Außenwelt gewährt.

Übungen: sind z. B. der Fisch und der Halbmond.

Das fünfte Zentrum ist bei jeder Übung beteiligt. Es ermöglicht das Innehalten, wahrnehmen und eine Vorstellung wieder einzuführen, nach der die Übung weiter gestaltet wird. Der Moment des Innehaltens, Abstand vom Bisherigen zu nehmen und dann wieder ganz neu den Impuls zu setzen, ist eng mit dem fünften Zentrum verbunden.

Auch die freie Atmung ist stark mit diesem Zentrum verbunden.

Heinz Grill schreibt in Seelendimension S. 188 2. Absatz: „Im Bewusstsein löst der Einzelne sich von den bisherigen Erfahrungen und Eindrücken zu einem gewissen Grade los, um die Übung auf ganz neue Art und Weise zu erleben und im sensiblen Augenblick der gegenwärtigen Erfahrung innezuhalten.

6. cakrah

Das sechste carah, Ajna übersetzt „die oberste Befehlsgewalt“

  • Ort: Die Mitte der Stirn.
  • Überschrift Seelendimensionen: „Die Entwicklung einer projektionsfreien Bewusstseinskraft“

Umgangssprachlich spricht man auch vom dritten Auge. Dieses cakrah ermöglicht, wenn es entwickelt ist eine Wahrnehmungsfähigkeit, die vollkommen frei vom bisherigen Gelernten ist und die eine gewisse unabhängige Sicht gegenüber der Materie aufweist.

Sehr wichtig erscheint mir mir die Fähigkeit, die jeder Mensch erst erlernen muss, die also niemals angelegt ist, einen Gedanken als lebendige Kraft zu erkennen.

Heinz Grill schreibt Seelendimensionen S. 244 2. Absatz: “Er (der Übende) nimmt in einem wahrnehmbaren Fühlen den Gedanken nicht mehr als eine bloße Abstraktion oder als ein angenommenes Geistiges wahr, sondern er fühlt mit dem Gedanken ein sogenannte lebendige Weseneit, eine eigenständige ätherische Existenz. „

Dieses geistige Schauen ermöglicht dem Menschen eine Unabhängigkeit gegenüber Fremdeinflüssen zu bewahren und trotzdem eine tiefste Wahrnehmung und Beziehung zu andern Menschen, zur Arbeit oder zu tiefsinnigeren Texten aufzubauen. So könnten z. B. Evangeliumsstellen ganz neu, ohne die seit hunderten von Jahren überfrachtenden Überlieferungen, angeschaut und erarbeitet werden.

Übungen: Drehsitz, Kopfstand oder Kobra bringen das Zentrum in eine erste Erfahrung und unterstützen die Entwicklung. Dabei ist aber die begleitende Literatur unbedingt erforderlich. Aus sich selbst heraus, ohne Anleitung werden sicherlich die wenigsten, diese Entwicklung bewerkstelligen.

7. cakrah

Das siebte Zentrum, sahasrara, die tausendblättrige Lotusblüte

  • Ort: am Scheitel, eigentlich außerhalb des Körpers.
  • Überschrift Seelendimensionen: „Entwicklung einer vollständigen Körperfreiheit“.
  • Übungen: wie Feuerflamme, der Lotussitz, Pferd oder Skorpion sind Beispiele für das 7. Zentrum.

Es ist ein Cakrah, das verbunden ist mit der Fähigkeit nicht mehr an ein körperliches und auch nicht an ein allgemein seelisches Wohlergehen gebunden ist, zu denken ist.

Heinz Grill schreibt hier: “In der Seele ist der Mensch nicht das, was er äußerlich an Titeln und Ergebnissen erreicht hat, sondern dasjenige, das er gegenüber der Welt durch die Gedanken und Gefühle tatsächlich aussendet. ……. Der Gedanke an einen anderen Menschen, wenn er ehrlich und weit ausgerichtet ist, führt die Seele hinüber zu dem anderen Menschen. Der Mensch ist deshalb in der Seele dasjenige, was er konkret als Inhalt denkt, fühlt und in Zielstrebigkeit will.

Eine Empfehlung einer methodischen Übungsreihe von Heinz Grill, die zu einer ersten Erfahrung der seelischen Stimmungen der jeweiligen Cakra und ihre feinen Zusammenhängen führt, sei hier vorgestellt.

Die rechte Zahlenreihe entspricht der Reihenfolge der Übungen. Sie ist den jeweiligen Cakra zugeordnet. die Übungsreihe beginnt mit dem Herzen in dem die spirituelle Entwicklung des erwachsenen Menschen beginnt.
In dem Buch „Die Seelendimensionen des Yoga“ findet sich die Anleitung dazu auf Seite 330.

Die erste Übung betrifft das Herzcakra, als die Mitte des Menschen. Dann folgt das darunterliegende dritte Cakra, das mit dem dann folgenden fünften Zentrum wie eine Art Erweiterung für die eigene Mitte gibt. Mit dem ersten Kreis regen wir die Bewusstseinskräfte an. Auch spielt der freie Atem und das Raumbewusstsein eine große Rolle

Dann geht es hinunter zum zweiten Zentrum und danach nach oben zum sechsten. Mit dem zweiten Kreis lernen wir die feinstofflichen Kräfte durch Konzentration und Sammlung kennen. Dann zum ersten und als letztes zum siebenten Zentrum. Diese bilden den dritten Kreis, der ein sehr körperfreies Erleben ermöglicht.

Interessant ist auch die Beschreibung der Waage, die in sieben verschiedenen aus jedem cakrah heraus erklärt wird. Die Seelendimensionen des Yoga S. Seite 313

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